Pressemitteilung
28.05.2024
OSSV Kamenz

OSSV-Schwimmer bei Dt. Jahrgangsmeisterschaften in Berlin

Der deutsche Schwimmernachwuchs der Jahrgänge 2006 bis 2011 kämpfte vom 22. bis 26.05.2024 vor stets ausverkauftem Haus im Berliner Europasportpark und präsentierte sich dabei in absoluter Topform, denn eine Vielzahl neuer Altersklassen-Rekorde wurden hierbei aufgestellt. Dem dt.Schwimmverband muss bei den dort gezeigten Leistungen also nicht Bange sein, wenn es darum geht, dass sich eine neue Generation erfolgreich in der Weltspitze etablieren könnte.

Natürlich konnten sich nicht alle DJM-Teilnehmer die Träume von Medaillen und neuen Bestzeiten erfüllen, ihnen gab Bundestrainer Gooßes zum Abschluss der Veranstaltung noch einen wertvollen Tipp mit auf den Weg. „Geduld spielt eine wichtige Rolle“, betonte er und verwies auf den Werdegang von Olympiastarter Melvin Imoudu, der ebenfalls lange brauchte, um sich erstmals für internationale Topereignisse zu qualifizieren. „Wer hier noch nicht ganz vorne dabei ist, muss dranbleiben.“

Unter den sagenhaft 306 teilnehmenden Vereinen und 1.465 Schwimmern, war auch Finn Schoop (JG 2011) als Einziger vom OSSV Kamenz e.V. vertreten. In einem knapp 9 Monate andauernden, ganz speziellen Qualifizierungsverfahren durfte er über 5 Strecken an den Start gehen.

Dies allein war für ihn schon ein Erfolg, denn er hat in der Kamenzer Schwimmhalle nicht ansatzweise die Trainingsbedingungen zur Verfügung, im Vergleich zu den bundesweiten Leistungszentren, um in das Medaillengeschehen eingreifen zu können. Aber mit seinen persönlichen Bestzeiten über 50m Rücken (00:31,82 Min. – Platz 10), 100m Freistil (01:01,65 Min. – Platz 20) und 200m Lagen (02:31,09 Min. – Platz 12), 50m Schmetterling (00:29,91 Min. – Platz 11) und 50m Freistil (00:27,84 Min. – Platz 18) erfüllte er sich sein großes Ziel, ab dem neuen Wettkampfjahr 2024/2025 wieder zu Sachsens Landeskader-Auswahl berufen zu werden. Sein Schwimmtalent blieb zuletzt auch der ehemaligen Olympiasiegerin von 1992 über 400m Freistil – Dagmar Hase – nicht verborgen. Sie konnte Finn davon überzeugen, ab dem kommenden Schuljahr von Kamenz zum Leistungsstützpunkt nach Leipzig in ihre Trainingsgruppe zu wechseln. Mehr Motivation und bessere Voraussetzungen kann er nicht vorfinden, wenn es darum geht, seine sportliche Entwicklung weiter zu optimieren. Schließlich waren es die Schwimmer der SSG Leipzig dank ihrer Trainer Hase, Zechlin und Schulte, die dafür sorgten, die ausgelobte Team-Challange als erfolgreichster Verein in Berlin zu gewinnen.

Der OSSV Kamenz wünscht Finn auf diesem Weg das Allerbeste, Mut, viel Erfolg, Durchhaltevermögen und beste Gesundheit auf seinem weiteren Weg.

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