
Trainingslager Sportpark Rabenberg
Der Sportpark Rabenberg im Erzgebirge ist schon seit vielen Jahren Anlaufpunkt für das Trainingslager der OSSV Wettkampfschwimmer, da dieser perfekte Voraussetzungen für ein abwechslungsreiches Training und einige Freizeitaktivitäten bietet. Für den wichtigsten Teil des Trainings stehen unseren Schwimmern eine 25m bzw. 50m Schwimmhalle zur Verfügung.
Vom 30.07.2025 bis 03.08.2025 bezogen 14 junge Sportler und 6 Trainer und Betreuer ihr Quartier auf dem Rabenberg. Um es schon vorweg zu nehmen, diese 5 Tage werden allen Beteiligten in bleibender positiver Erinnerung bleiben.
Als Trainer waren Ralf Domschke, Sandro Schoop, Kerstin Pötschke, Theo Schnappauf und Jens Würtenberger an diesen 5 Tagen aktiv.
Tag 1. Nach der Ankunft auf dem Rabenberg wurden von allen Teilnehmern die Zimmer bezogen und hergerichtet. Von null auf hundert ging es nach einer kleinen Ankommens-Pause – es stand die erste Trainingseinheit in der 50m Schwimmhalle auf dem Plan. Der Trainingsplan sah nach der langen Sommerpause ein eher lockeres Einschwimmen vor. Als Außenstehender denkt man dabei sicher nicht an 3km für die älteren und 2,5km für die jüngeren Jahrgänge. Nach dieser ersten Schwimmeinheit wurde das reichhaltige Buffet gestürmt. Der Abend ist in gemütlicher Runde ausgeklungen.
Tag 2. Trainingslager ist kein Urlaub – der Wecker klingelte um 6:45 Uhr, um pünktlich 07:30 Uhr das Frühstück einzunehmen. Bereits um 09:00 Uhr war die Schwimmhalle gebucht (bis 11 Uhr), um den Tag mit dem ersten Training zu starten. Das Techniktraining in allen Schwimmlagen stand im Vordergrund. Am Nachmittag ging es in die Turnhalle zum Athletiktraining, um direkt im Anschluss 90 Minuten weiter im Wasser zu trainieren. Am Abend wurde die Tischtennishalle gebucht und gemeinsam „chinesisch“ gespielt.
Tag 3. Direkt aus dem Bett ins 50m Becken. Beim gemeinsamen Gang zur Schwimmhalle um 07:00 Uhr war die noch vorhandene Müdigkeit und entsprechende Motivation deutlich zu spüren. Spätestens beim Sprung ins Becken waren alle munter und die 1 Stunde Training wurden schnell abgeschwommen. Nach einer kurzen Pause nach dem Frühstück war der Tanzsaal gebucht. Es wartete aber keine weitere Athletikeinheit auf die Schwimmer, sondern es war ein kleiner Biathlon Schießstand aufgebaut und alle konnten sich am Schießstand mit einem Lasergewehr ausprobieren. Tücher unter den Füßen ersetzten die Langlaufski und sorgten für den entsprechenden Puls vor der Schießeinlage. Am Nachmittag ging es noch einmal in den Tanzsaal. Jens Würtenberger führte die Wim Hof Atemtechnik vor, um dann gemeinsam zwei „Atemrunden“ durchzuführen. Im Anschluss brachte Jens vor allem die Trainer und Betreuer an ihre Grenzen, die verkürzten Sehnen wurden mit verschiedenen Übungen gedehnt. Am späten Nachmittag ging es wieder in die Schwimmhalle und der Tag klang in der Badminton Halle aus.
Tag 4. Nach der obligatorischen Schwimmeinheit am Morgen ging es in die Sporthalle. Bei dieser Trainingseinheit stand bei Krebsfußball und Boccia mit Medizinbällen der Spaß und Teamgeist im Vordergrund. Teamgeist war auch nach dem Mittagessen gefragt. Die Trainer buchten für den freien Nachmittag den Kletterpark auf dem Rabenberg und die Freude darüber war unter allen Teilnehmern groß. In kleinen Gruppen sind unsere Sportler im Park unterwegs gewesen. Es war schön anzusehen, wie diese sich selbstständig bei Herausforderungen an einzelnen Hindernissen gegenseitig unterstützten. Die ultimative Herausforderung – der Sprung aus 17m Höhe in die Tiefe – wurde von allen Sportlern in Angriff genommen, gemeistert und entsprechend gefeiert. Nach dem erlebnisreichen Ausflug in den Kletterpark ging es wieder in die Schwimmhalle zum Wasserball spielen. Ralf und Sandro erklärten in den ersten 45 Minuten die Schwimm-, Wurf- und Fangtechnik beim Wasserball, in der zweiten Hälfte wurde das Geübte direkt beim Wasserballspiel umgesetzt. Diese Trainingseinheit war doch anstrengender, als es der Trainingsinhalt Wasserballspielen erahnen lässt.
Tag 5. Die letzte Schwimmeinheit mit Staffelspielen im 50m Becken stand auf dem Plan. Im Anschluss wurde ein letztes Mal das Mittagsbuffet gestürmt, bevor es wieder in die heimatlichen Gefilde ging.
Im Trainingslager wurden perfekte Voraussetzungen bei idealen Bedingungen für die anstehende Wettkampfsaison 2025/2026 geschaffen. Unter der professionellen Anleitung unserer Übungsleiter stand ein intensives Training auf dem Programm. Doch der Spaß kam bei aller Anstrengung definitiv nicht zu kurz.
Bilder vom Trainingslager sind in unserer Galerie hinterlegt.
Der Vorstand möchte
- insbesondere Sandro Schoop für die ausgezeichnete Organisation des Trainingslagers
- den Trainern Ralf, Sandro, Kerstin, Jens W und Theo für das sehr abwechslungsreiche Trainingsprogramm, die bestimmte und doch lockere und einfühlsame Umsetzung der Trainingseinheiten
- Jens W für die vielen Bilder und Videos vom Tag
- den bei der Hinfahrt und Abreise beteiligten Eltern
herzlich danken!